Floating Teams – abseits des “Sieben-plus/minus-zwei”-Dogmas (T4AT 2023)

Floating Teams Headerbild

Team-Dogmen, die nicht immer erfüllbar sind

Agile Teams funktionieren dann am besten, wenn sie klein (sieben plus/minus zwei Personen) und stabil sind. Außerdem sollen die Teams wertvolle Funktionalität "End-to-End" umsetzen und die Mitglieder exklusiv in ihrem Team arbeiten. Es gibt allerdings einige Kontexte, in denen diese drei Forderungen nicht gleichzeitig erfüllt sein können.

Agenturen und Projekthäuser haben regelmäßig Schwierigkeiten damit, stabile Teams in passender Größe aufzustellen. Wenn die entwickelten Produkte sehr komplex sind (beispielsweise weil neben Software auch Hardware entwickelt wird), bekommt man mit nur neun Personen nicht immer alle notwendigen Skills ins Team. Soll ein komplett neuer Geschäftsbereich entwickelt werden, fällt es oft schwer, einen wertschöpfungsorientierten Schnitt der Teams zu erreichen.

Unter welchen Voraussetzungen Floating Teams funktionieren können

Floating Teams adressieren die genannten Schwierigkeiten. Sie basieren auf großen Teams (häufig um die 30 Personen), in denen sich kurzzeitig kleinere, temporäre Teams für einzelne Aufgaben bilden.

In einem spannenden Vortrag auf der zurückliegenden zwölften Tools4AgileTeams-Konferenz hat Stefan Roock anhand realer Fallbeispiele eine Einführung in die unterschiedlichen Spielarten der Floating Teams gegeben und über die Frage nachgedacht, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit der Ansatz funktionieren kann.

Hier ist das Video zur sehenswerten Session:

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Mehr Informationen

Der T4AT at Scale Automotive Day

Die jüngste Ausgabe der Tools4AgileTeams-Konferenz liegt erst wenige Monate zurück, aber bis zum nächsten Agile-Event unter dem T4AT-Banner musst du dich nicht bis zum November gedulden: Weiter geht’s nämlich schon am 9. Juli mit unserem T4AT at Scale Automotive Day.

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