Mythen oder echte Probleme? – Das SAFe-Framework und was an den Vorurteilen dran ist (T4AT 2023)

Die verlockende Versprechen agiler Methoden

Hochqualitative Produkte, zufriedenere Kunden, schnellere Feature-Auslieferung, weniger Reibungsverluste, besser gelaunte Mitarbeiter*innen – die Ergebnisse und Erfolge agiler Teams sind verführerisch. Es ist daher nicht überraschend, dass diese Beobachtungen die Führungsetagen zahlloser Unternehmen dazu anregen, intensiv über die Skalierung agiler Praktiken nachzudenken.

Leider sind Scrum und Kanban recht enge Grenzen gesetzt: Es handelt sich um großartige und wirksame Konzepte für Teams, aber jenseits der Teamebene ist Schluss.

Aber was ist, wenn ein Unternehmen sehr umfangreiche Produkte entwickelt? Wie lässt sich die Entwicklungsarbeit vieler unterschiedlicher Teams synchronisieren? Wie kann die Entscheidungsfindung auf allen Organisationsebenen beschleunigt werden? Welche Möglichkeiten gibt es, um in einer Enterprise-Organisation ein übergreifendes Alignment herzustellen, wie es heute so schön heißt? Skalierungs-Frameworks wie SAFe®, LeSS oder Spotify wollen praktische Antworten auf diese Fragen liefern.

Wie agil ist das SAFe®?

Das Scaled Agile Framework, kurz SAFe®, ist das populärste Rahmenwerk zur Skalierung agiler Prozesse auf komplette (Groß-)Unternehmen. Die Entwickler der Methodik (Scaled Agile, Inc.) geben an, dass mehr als 20.000 Enterprise-Organisationen SAFe® adaptiert haben. Und doch sieht sich dieser Ansatz beharrlicher Kritik ausgesetzt. Die am häufigsten aufgeworfene Frage seitens der Skeptiker lautet: Wie agil ist das denn nun wirklich?

Den Bedenken gegenüber SAFe® haben die erfahrenen Agile-Praktiker Holger Wiese und Thomas Heydemann auf der jüngsten Tools4AgileTeams-Konferenz eine Session gewidmet, um einige verbreitete Mythen und Vorurteile zu diskutieren, die sich um das Framework ranken.

In ihrem Workshop haben sie Narrative aufgegriffen, die sich insbesondere um die Komplexität oder Leichtgewichtigkeit von SAFe® drehen: Ist SAFe® ein verkapptes Wasserfallmodell? Lassen sich mit dem Scaled Agile Framework wirklich keine Meilensteine planen? Wird mit dieser Methodik tatsächlich ein Wasserkopf aufgebaut? Und nicht zuletzt: Was ist in diesem umfangreichen Prozess eigentlich mit Anforderungsänderungen? Schließlich besteht in der Fähigkeit, schnell auf Veränderungen reagieren zu können, der Kern der agilen Methodologie. Holger und Thomas bieten Antworten und Einsichten.

Hier ist die Aufzeichnung der erhellenden T4AT-Session:

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Jira Align und Agile Hive sind ausgereifte Lösungen, die wertvolle Dienste leisten können, wenn es um die strukturierte Einführung und Implementierung eines Frameworks wie SAFe geht. Würdest du dich gerne intensiver über die Möglichkeiten informieren? Vereinbare doch einfach einen Demo-Termin für Jira Align und/oder eine Session zu Agile Hive mit uns!

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