draw.io präsentiert: Auf Wiedersehen Atlassian Server – unser Zen-Gedächtnis-Garten

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Bist du Fan schnulziger Popsongs wie “My Heart will go on” oder stehst du, wenn es schon um Abschied gehen muss, eher auf das “Abschiedslied” von Die Ärzte? Oder auch irgendetwas dazwischen? Wie auch immer du einen Abschied musikalisch untermalen würdest – zunächst einmal herzlich willkommen zum 4. Teil unserer draw.io-Artikelserie zum Thema (App-)Migration in die Atlassian Cloud!

Vielleicht erinnerst du dich: Bis hierhin haben wir bereits die folgenden Punkte näher beleuchtet:

In den nächsten Wochen kannst du dich außerdem auf diese Themen freuen:

  • Auf Wiedersehen Server! (heute)
  • Warum du ein Diagramm-Tool nutzen solltest, das eine Integration in Confluence/Jira bietet
  • Im Vergleich: Gliffy und eine Anleitung zur Migration

Nachdem beim letzten Mal also Best Practices auf der Agenda standen, geht es im heutigen Artikel ein klein wenig emotional zu: Schließlich war das Aus für Atlassian Server, obgleich lange angekündigt, dennoch für viele User ein einschneidendes Erlebnis. Auch bei draw.io hatten wir ein Tränchen im Knopfloch, als der 15. Februar kam.

Der Abschied von Atlassian Server

Deshalb haben wir, im ehrenden Gedenken an die Ära des Atlassian Servers, einen Zen-Garten angelegt – schließlich war das Server-Deployment viele Jahre für Confluence- und Jira-Nutzer*innen eine zuverlässige Konstante! Von Non-Profit-Organisationen bis hin zu globalen Tech-Giganten: Jahrzehntelang war Server für sie alle von entscheidender Bedeutung wenn es darum ging, lokal und sicher Wissen zu dokumentieren und zu teilen, die Produktivität zu steigern und in großem Maßstab zu agieren.

Die Art und Weise, wie wir heute Anwendungen entwickeln, bereitstellen und verwalten, ist Ergebnis einer Transformation, die durch Atlassian Server möglich wurde. Und Atlassians heutige “Cloud first”-Strategie sowie das Data-Center-Deployment wären ohne Server undenkbar gewesen.

Ein Zen-Garten für Atlassian Server – so fing es an

Das draw.io-Team beschloss, parallel zum offiziellen Ende des Server-Supports – dem 15.02.2024 – die “Gedenkstätte” 🥲einzurichten. Und zwar in unserem Headquarter in Wiesbaden! Seit 15 Jahren sind wir nun Atlassian-Partner, und so erschien uns der Ort nicht nur als Widmung an den Server passend, sondern er soll auch als Raum für Kolleg*innen dienen, um innezuhalten, zu reflektieren oder einfach mal zwischendurch abzuschalten.

Zum Glück fiel der “Bau” des Zen-Gartens mit dem Besuch einiger amerikanischer und kanadischer Kolleg*innen zusammen, die sofort bereit waren, die Ärmel hochzukrempeln und mit anzupacken!

Eines vorweg: Wir haben beim Anlegen des Gartens viel gelernt. Deshalb nehmen wir dich im Folgenden mit auf unsere Reise zum Zen, die harte Arbeit, die darin steckt und die wichtigen Erkenntnisse, die wir aus dieser Erfahrung gewonnen haben.

Vom Plan zur Gestalt – die Schritte

Das Space-Creator-Team half uns dabei, den richtigen Platz für den Zen-Garten zu finden. Und wir wurden fündig: Auf unserer Dachterrasse stießen wir auf ein zunächst nicht aufsehenerregendes Plätzchen von 10 qm, das für unsere Zwecke geeignet schien.

Bild 1 draw.io EOL Atlassian Server Zen-GartenAls nächstes galt es, die richtigen Pflanzen und Dekorationen für den Garten auszuwählen. Dabei spielten auch Überlegungen wie die Farbe, der Pflegeaufwand oder die spätere Größe der Pflanzen eine Rolle.

Doch das Wichtigste war, Gewächse zu finden, die mit dem wechselhaften und unbeständigen Wetter in Deutschland (von -10 Grad im Winter bis +40 Grad im Sommer ist alles dabei – im April 2024 wurden Rekordwerte bis zu +28 Grad gemessen) kein Problem haben. Außerdem entschieden wir uns für ein Laternen-Ornament, das sozusagen das Hauptthema sein und den Garten zusammenhalten sollte.

Der Raum, der uns zur Verfügung stand, hatte sehr spezifische Abmessungen in einer rechtwinkligen Nische. Um unseren Zen-Garten zu visualisieren, nutzten wir daher das einzige Tool, das für unsere Zwecke geeignet war - unser eigenes draw.io!

Bild 2 draw.io EOL Atlassian Server Zen-Garten
Nachdem also der Ort gefunden und eine erste Blaupause des Gartens entstanden war, kam die Stunde unseres bewährten Experten Basti der, wie sich herausstellte, nicht nur in Sachen draw.io, sondern auch in Zen-Gärten Experte ist. Beherzt nahm er sich der Herausforderung an und kaufte zunächst einmal alle benötigten Materialien im Baumarkt unseres Vertrauens ein.

Bild 3 draw.io EOL Atlassian Server Zen-GartenBild 4 draw.io EOL Atlassian Server Zen-Garten

Anschließend nahmen sich unsere eher praktisch veranlagten Teammitglieder des Fundaments an – denn ohne ein stabiles Fundament hält keine Gedenkstätte lange.

Bild 5 draw.io EOL Atlassian Server Zen-GartenBild 6 draw.io EOL Atlassian Server Zen-GartenEine Ryoba Säge erschien hier als passendes Werkzeug!

Bild 7 draw.io Atlassian Server Zen-Garten

Nachdem das Fundament fertig verlegt sowie Kies und Erde aufgeschüttet waren, rollte das komplette Team die Ärmel hoch und machte sich ans Eintopfen!

Bild 8 draw.io Atlassian Server Zen-GartenBeim Eintopfen trennte sich natürlich die Spreu vom Weizen – so wurde schnell klar, wer erfahrene*r Gärtner*in war und wessen grüner Daumen sich eher noch in den Kinderschuhen befand: So gab es Teammitglieder, die zunächst vorsichtig die Wurzeln aufbrechen und die Pflanze dann tief ins Erdreich setzten, während andere wiederum ihren Setzling einfach schnurstracks “versenkten”.

 

 

 

 

 

Und hier sieht man unseren neuen Freund “Drake” beim ersten Einsatz:

Bild 9 draw.io EOL Atlassian Server Zen-Garten

Der letzte Feinschliff

Nachdem unser Zen-Garten fertig und die Hände wieder sauber waren, wurde es Zeit, Bilanz zu ziehen – hatte sich unsere harte Arbeit ausgezahlt? Was meinst du, liebe Leserin und lieber Leser?

Nun konnte unsere Social-Media-Koordinatorin, Charis, zur Tat schreiten: Sie machte noch einige Videoaufnahmen von unserem vollendeten Werk, die sich wie eine kleine technische Weihung für den Garten anfühlten.

Bild 10 draw.io EOL Atlassian Server Zen-Garten

Zeit für eine Pause – und für Reflexion!

Auf unserem Weg zu diesem Ort der Ruhe haben wir eine Menge gelernt: Den Wert harter Arbeit – und Freude und Stolz angesichts der Früchte dieser Arbeit. Dass Teamarbeit Dinge schneller und einfacher macht – und dass ein Zen-Garten ein fortlaufender Prozess ist, der notwendigerweise regelmäßig gepflegt werden muss, damit er so klar und aufgeräumt bleibt, wie er es jetzt ist.

Daher gibt es einige Parallelen zwischen dem Anlegen eines Zen-Gartens und einer reibungslosen Migration: Die Bestandsaufnahme der aktuellen (Software-)Landschaft; die Definition welche Apps noch nützlich sind und welche auf Vordermann gebracht werden müssen; die gründliche Bereinigung der Daten vor der Migration, damit unnötiger Ballast nicht einfach mit umgezogen wird. All dies sorgt dafür, dass eure neue Confluence-/Jira-Instanz aufgeräumt und einsatzbereit ist – und wenn ihr dazu eine regelmäßige Wartung einführt, stellt ihr damit sicher, dass das auch so bleibt.

Einige persönliche Erkenntnisse wollen wir euch noch mit auf den Weg geben:

  1. Es ist vorteilhaft, vorab zu planen, wo einzelne kleine Töpfe platziert werden sollen, bevor sie eingegraben werden.
  2. Der Bambus Fargesia ist sehr (!) schwer.
  3. Und: Es kann auch zu Beginn des Frühjahres noch recht kalt werden – in Deutschland sollte das Anlegen eines Zen-Gartens daher vielleicht am besten im Sommer erfolgen…

Ein Blick in die Zukunft ohne Atlassian Server

Vor vier Jahren kündigte Atlassian an, die Server-Produktreihe einzustellen. In kleinen wie großen Unternehmen kennen wir viele Menschen, die unglaubliche Dinge mit server-basierten Tools bewerkstelligt haben, ganz davon angesehen dass Atlassians Produkte die Basis für viele Software-as-a-service-Produkte, die wir heute nutzen, gelegt haben.

Die Versprechen von Atlassian für den Server, d.h. eine sichere Lösung für die Dokumentation und den Austausch von Wissen, mehr Produktivität und eine bessere Performance, gelten auch heute noch – wenn auch “nur” für Atlassian Cloud und Data Center. Diese Versprechen sind auch der Kern von draw.io: Mit unserer App bieten wir Live-Zusammenarbeit an Diagrammen in Echtzeit (in der Cloud), um Teams dabei zu helfen, effektiv zusammenzuarbeiten. Unsere unternehmenstauglichen Sicherheits- und Datenschutzstandards garantieren, dass eure Diagramme immer sicher sind – wir können weder sehen noch nachverfolgen, wie ihr draw.io nutzt.

Auch wenn der Abschied von Server uns etwas wehmütig macht, freuen wir uns auf die Zukunft – und darauf, wie sich das Leben oder zumindest der berufliche Alltag in der neuen Ära von Cloud und Data Center verbessern wird.

Wenn ihr euch ebenfalls noch vom Server verabschieden müsst und unschlüssig seid, welche Optionen für euch infrage kommen, legen wir euch unseren Blogpost: https://seibert.group/blog/2024/02/08/drawio-nach-eol-atlassian-server/ ans Herz.

Neues Wachstum mit draw.io

Die Welt von draw.io steht dir offen: Über unsere Linktr.ee-Seite kannst du uns auf Social Media folgen und Teil unserer lebendigen Community werden. Hier tauschen sich draw.io-Nutzer*innen aus und du findest hier jede Menge Tipps und Tricks, um noch bessere Ergebnisse mit der App zu erzielen.

Du hast draw.io noch gar nicht ausprobiert? Dann sichere dir jetzt deine 30-tägige, kostenfreie Testversion – oder buche dir einfach eine unverbindliche Demo bei unserem Customer-Success-Team https://drawio.link/confluencedemo ! Die Kolleg*innen zeigen dir gerne, wie draw.io das Leben einfacher und produktiver machen kann. Und das nicht nur für dich, sondern für alle in- und außerhalb deines Unternehmens.

Happy Diagramming!

Weiterführende Infos

https://seibert.group/blog/2024/04/17/drawio-deployment-wechsel-anleitung/
https://seibert.group/blog/2024/02/28/mit-drawio-durch-alle-phasen-der-cloud-migration/
https://seibert.group/blog/2024/01/30/mit-drawio-ethische-entscheidungen-unterstuetzen/
https://seibert.group/blog/2023/08/28/drawio-und-visio-vergleich/

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