In einem Systemvergleich zwischen unserer Confluence-basierten Intranet-Suite Linchpin und anderen Lösungen habe ich diesen Satz gelesen: “Wenn Sie möchten, dass Ihr Intranet auf einem Wiki basiert, ist Linchpin die beste Lösung.” Doch die meisten Leute haben Wikipedia vor Augen, wenn es um das Thema “Wiki” geht. Und Wikipedia heißt, “dass jeder alles ändern kann”. Deshalb ist es sinnvoller, sich Linchpin nicht als Wiki-Erweiterung vorzustellen. Linchpin setzt personalisierte News auf eine brummende Plattform, die nur zufällig ein Wiki ist.
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MediaWiki bekommt Rich-Text-Editor – richtig und längst überfällig
MediaWiki ist die Plattform, mit der die Online-Enzyklopädie Wikipedia betrieben wird. In diesen Tagen wird eine für MediaWiki-Nutzer signifikante Änderung ausgerollt: Das System bekommt einen neuen Editor spendiert. Der VisualEditor ist eine Rich-Text-Funktion, mit der User ähnlich wie in einer Textverarbeitung arbeiten können, ohne sich mit dem Wiki-Markup-Code herumschlagen zu müssen. Das ist ein richtiger Schritt hin zu einer besseren Usability – und ein längst überfälliger: Confluence kennt Rich Text bereits seit 2005.
Vandalismus und Edit Wars im Firmenwiki? Scheinriesen!
Die Bekämpfung von Scheinriesen im Rahmen einer Wiki-Etablierung im Unternehmen ist ein wichtiger politischer Negativfaktor, der die Einführung eines Firmenwikis massiv behindern kann. Ein Argument lautet: Eine Qualitätssicherung und ein Schutz vor Kontrollverlust, Qualitätsgau, Verantwortungslosigkeit und Chaos sei ohne Inhaltsfreigabe und Vorabkontrolle der eingestellten Wiki-Inhalte doch gar nicht möglich. Wer so argumentiert, sitzt jedoch einem Missverständnis auf, denn er unterscheidet offenbar nicht zwischen absichtlich und versehentlich gemachten Fehlern. Vandalismus und Edit Wars treten im Unternehmenswiki nicht auf.
Wikipedia in Unternehmen: Ja, aber nicht mit MediaWiki
Ein wichtiger Schritt bei der Einführung eines Wikis im Unternehmen ist die Auswahl der richtigen Wiki-Software: Man muss die wichtigsten Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme kennen, um eine rationale Entscheidung treffen zu können. In diesem Beitrag soll die Open-Source-Software MediaWiki vor diesem Hintergrund beurteilt werden. Unser Schluss: Als Firmenwiki ist MediaWiki schwach.
Web 2.0 und der Stand der Dinge: Wer nutzt das Web 2.0 eigentlich?
In diesem Beitrag, der auf den Daten der repräsentativen ARD-ZDF-Online-Studie 2009 basiert, soll die Frage im Mittelpunkt stehen, wer Web-2.0-Angebote im Internet eigentlich nutzt und inwiefern bestimmte Formate das Web durchdrungen haben.
Web 2.0 und der Stand der Dinge: Wer generiert die Inhalte?
Vernetzung und Partizipation sind Stichwörter, mit denen das Web-2.0-Konzept häufig beschrieben wird. Wer steuert nun Inhalte zum sog. Mitmach-Netz bei? Eine Bestandsaufnahme auf Basis der ARD-ZDF-Online-Studie.
Foswiki als Enterprise-Wiki: Lizenzkostenfrei und vollständig anpassbar (Vodcast)
Foswiki ist unserer Meinung nach das beste Open-Source-Wiki für Unternehmen. Was ist Foswiki? Was bietet Foswiki? Und wodurch unterscheidet sich Foswiki von anderen Wiki-Systemen? Antworten gibt unser Vodcast-Beitrag.
Social Software: Der Wikipedia-Irrtum
Social Software wie ein Wiki kann die interne Kommunikation maßgeblich positiv verändern. Leider unterläuft vielen Unternehmen, die auf Social Software setzen möchten, der Wikipedia-Irrtum: Sie strengen keine Maßnahmen an, um die verhängnisvolle 90-9-1-Regel außer Kraft zu setzen.
Ein Unternehmens-Wiki ist nicht Wikipedia
Wikipedia ist das mit Abstand bekannteste Beispiel für ein Wiki: An das Web-Lexikon denken die meisten Leute sofort, wenn sie das Wort Wiki hören. Ein Lexikon ist jedoch eine sehr spezifische Anwendungsform eines Wikis und ein Firmenwiki ist nicht Wikipedia, denn innerhalb eines Unternehmens füllt ein Wiki nicht nur eine, sondern sehr viele Funktionen aus.
Die 90-9-1-Regel tritt in einem Corporate Wiki außer Kraft
Zu Online-Communities, Wikipedia & Co. steuert erfahrungsgemäß nur ein geringer Teil der Nutzer eigene Inhalte bei. An einem erfolgreichen Unternehmens-Wiki beteiligen sich dagegen 60% aller Mitarbeiter aktiv. Die Herausforderung liegt darin, den restlichen 40% Berührungsängste zu nehmen.