Agiles Contracting: Vom Zwangs-Audit zu vertrauensvoller Zusammenarbeit – in nur vier Wochen (T4AT 2023)

Wie sich das Customer-Vendor-Problem äußert

Ein Szenario, wie es zahllose Unternehmen schmerzlich kennengelernt haben: Der Kunde heuert einen neuen Software-Provider (vielleicht sogar im Near- oder Offshoring) für die Pflege und den Ausbau seines Systems an. Die neu eingerichtete Zusammenarbeit wird vertraglich abgesichert und startet mit viel Euphorie. Doch es dauert nur wenige Monate, bis sich Unzufriedenheit einschleicht.

"Die neuen Entwicklungsteams verstehen nicht, was wir wollen!", heißt es auf Kundenseite ernüchtert.
"Die können doch nicht erwarten, dass wir die Codebasis sofort aus dem Effeff kennen!", winkt das Entwicklungsteam murrend ab.
"Das dauert alles viel zu lange, das wird doch unfassbar teuer!"
"Wenn der Kunde mal klipp und klar kommunizieren würde, was eigentlich von uns verlangt wird!"

Systematisch betrachtet, zeigt sich hier das sogenannte Customer-Vendor-Problem.

Agiles Contracting als Brückenbau

In einer Session auf der zwölften Tools4AgileTeams-Konferenz haben Daniel Westermayr und Fabian Biebl analysiert, wo die systematischen Ursachen dieser Problematik zu finden sind und wie Kunden und Anbieter damit umgehen können. An einem realen Beispiel aus der Automotive-Industrie zeigen sie, wie ein agiles Contracting aussehen kann, das den Bedürfnissen beider Seiten gerecht wird.

Hier ist die Aufzeichnung des Vortrags:

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Der T4AT at Scale Automotive Day

Die jüngste Ausgabe der Tools4AgileTeams-Konferenz liegt erst wenige Monate zurück, aber bis zum nächsten Agile-Event unter dem T4AT-Banner musst du dich nicht bis zum November gedulden: Weiter geht’s nämlich schon am 9. Juli mit unserem T4AT at Scale Automotive Day.

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