Roadmaps in Jira Software Cloud

Produkt-Roadmaps gehören zu den wichtigsten und mächtigsten Dokumenten von Teams, die Software entwickeln. Eine gute Roadmap hilft sicherzustellen, dass alle Beteiligten im Unternehmen den Status der Arbeit verstehen und dass ein gemeinsames Verständnis der künftigen Prioritäten vorhanden ist.

Allerdings entstehen durch die Techniken und Methoden, mit denen Roadmaps in vielen Organisationen erstellt und gepflegt werden, vielerlei Hürden und Herausforderungen. Nach wie vor arbeiten Teams mit Tabellen und Präsentationen, die nur mit viel Aufwand anzufertigen und vor allem aktuell zu halten sind. Je nach Format ist es schwierig, die Dokumente (beispielsweise mit Stakeholdern) zu teilen. Und solchen statischen Roadmaps mangelt es häufig an allen Ecken und Enden an Kontext. Als Folge daraus werden Roadmaps vernachlässigt. Letztlich fragen Leute eher per Mail oder in Meetings nach dem tatsächlichen Status, statt das Dokument zurate zu ziehen, in das etliche Stunden Arbeit geflossen sind.

Für die Teams, die Jira Software in der Cloud-Version nutzen, sind solche traditionellen Ansätze mit all ihren Problemen nun endgültig vom Tisch: Die neuen Roadmaps in Jira versetzen sie in die Lage, Pläne im Zeitverlauf schnell und unkompliziert zu erstellen, Prioritäten dann zu aktualisieren, wenn sie sich ändern, und den Status der Arbeit mit dem entsprechenden Kontext jederzeit mit Stakeholdern zu teilen.

Hier ist ein kurzes Einführungsvideo von Atlassian:

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Roadmappping im Team

Zu den Problemen, die mit der Erstellung und Pflege von Roadmaps einhergehen, gehört häufig die Produktion von Overhead, der durch den Versuch entsteht, die Roadmap mit der in Jira getrackten Arbeit abzugleichen. Eine Roadmap kann schließlich nur realistisch sein, wenn sie mit der tatsächlichen Arbeit der Umsetzungsteams verknüpft ist. In agilen Teams sind Umfang und Status der Arbeit stetigen Veränderungen unterworfen – und dies muss dann natürlich auch die Roadmap widerspiegeln. Solcherlei Schmerzen werden dadurch gelindert, dass die Teams ihre Stories und Aufgaben in ihren Projekten nun an die tatsächliche Arbeit an der Roadmap knüpfen können.

Doch die Integration in Jira bedeutet ja noch nicht automatisch, dass die Erstellung und Aktualisierung von Roadmaps einfach und effizient ist. Allerdings hat Atlassian viel Sorgfalt in das UX-Design des Roadmap-Features investiert. Das Anlegen geschieht mit einigen wenigen Klicks, neue Roadmap-Objekte (Epics) können direkt inline erstellt werden. Aus einem Epic heraus lässt sich Arbeit in kleinere Aufgaben herunterbrechen. Für die Anpassung der Zeitlinie und ihrer Prioritäten gibt es praktische Drag & Drop-Funktionalitäten.

Jira Roadmaps

Eine Roadmap in Jira: Verknüpfte Vorgänge sind direkt zugänglich.

Fokus auf Zusammenarbeit und Sichtbarkeit

Eine Roadmap hat den Zweck, alle Stakeholder auf dieselbe Seite zu bringen, und diesen Zweck erfüllt sie am besten, wenn der Erstellungsprozess kollaborativ ist. Durch die Einbindung in Jira wird eine Roadmap besser zugänglich und auffindbar für alle. Dieser einfache Zugriff fördert die Entstehung eines Bildes des großen Ganzen und ein Verständnis davon, wie Arbeiten ineinandergreifen. Die Zugänglichkeit bietet allen Beteiligten außerdem jederzeit die Möglichkeit, entsprechende Anpassungen vorzunehmen, wenn sich Arbeitsumfänge ändern – zugunsten der Aktualität der Roadmap.

Roadmaps in Jira Software lassen sich übrigens unkompliziert auch mit Personen außerhalb des eigentlichen Teams teilen. Jede Roadmap hat einen direkten Link, der zur aktuellen Version des Dokuments führt. Dort indiziert ein Zeitstempel die letzten Änderung. Wer an dieser Stelle weitere Informationen braucht, kann von der Roadmap aus sogleich in die Epic-Beschreibungen und die zugehörigen Vorgänge einsteigen. (Atlassian plant in näherer Zukunft, auch die dynamische Einbindung von Jira-Roadmaps in Confluence-Seiten zu ermöglichen.)

Verfügbarkeit für Server- und Data-Center-Kunden?

Eine naheliegende Frage für viele Jira-Kunden bleibt indes offen: Werden dieses Feature und andere zuletzt ausgelieferte Neuerungen für Jira Cloud auch Einzug in Jira Server und Jira Data Center finden? Das wissen wir leider nicht – und vermutlich wird es zum aktuellen Zeitpunkt auch bei Atlassian niemand valide beantworten können.

Atlassian wird sich darum bemühen, dass viele Funktionen plattformübergreifend verfügbar werden. Was davon z.B. aufgrund der unterschiedlichen Architekturen beschränkt ist, wird sich erst noch zeigen. Wir halten Sie hier und in den deutschen Release Notes in unserer Infothek auf jeden Fall zur Weiterentwicklung von Jira Server und Data Center auf dem Laufenden. An dieser Stelle sei vorerst noch einmal auf den Beitrag Wie Atlassian neue Features für die Data-Center- und Server-Produkte priorisiert verwiesen.

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Weiterführende Infos

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