Enterprise Insights in Jira Align: Wie aus Daten sinnvolle Informationen entstehen

Unternehmen investieren viel Zeit und Geld in das Sammeln von Daten, doch oft haben sie nicht die richtigen Werkzeuge zur Hand, um sie zu analysieren und sinnvolle Schlüsse aus ihnen zu ziehen. Enterprise Insights, ein Feature-Set von Jira Align, tritt an, die Programm- und Portfoliodaten zusammenzubringen, und versetzt Organisationen in die Lage, Trends und Muster in Echtzeit zu visualisieren. Damit entsteht eine Grundlage für bessere Geschäfts- und Personalentscheidungen.

Das Problem vieler Organisationen ist ein Mangel an Informationen. Obwohl das Unternehmen die Kapazitäten hat, die es braucht, weiß es nicht, wofür sie eingesetzt werden und ob dieser Einsatz die Organisation voranbringt. In der Realität existiert Verschwendung in Form von Flaschenhälsen und doppelter Arbeit. Es gibt komplizierte Prozesse, die der Auslieferung von Kundenwert im Wege stehen. Und da die Organisation nicht die richtigen Daten und Auswertungen hat, bleiben die tatsächlichen Probleme im Verborgenen.

Das eigentliche Problem: der Wissensfluss

Gute Daten und passgenaue Analysen helfen, solche Probleme zu identifizieren und ihren Ursachen auf den Grund zu gehen. Dann stellt sich nämlich oft heraus, dass die Organisation kein Kapazitäts- sondern ein Wissensproblem hat. Die Verbreitung vielfältiger Tools über die unterschiedlichen Teams hinweg hat den Wissensfluss erschwert. Im Unternehmen wird jede Menge Arbeit verrichtet, aber oft an unterschiedlichen Stellen: in Tabellen, in Dokumenten, in Präsentationen, in Systemen, die nicht synchronisiert sind.

Die Unternehmensführung steht derweil im Dunkeln und muss sich auf Berichte von Managern, Status-Checkins oder einzelne Datenquellen verlassen, die nicht alle erforderlichen Informationen bieten und/oder sie nicht auf eine Art und Weise darstellen, dass wirklich Erkenntnisse daraus entstehen.

Wie aus Daten Informationen werden

Die Lösung dieses Problems muss auf zwei Ebenen erfolgen. Erstens braucht es die Daten. Das Führungsteam muss sie sammeln, diverse Systeme synchronisieren und in Ressourcen investieren, die es erlauben, die benötigten Daten zu speichern und nach konkreten Bedarfen zu analysieren.

Zweitens benötigt das Team einen Weg, die Daten auf eine Art und Weise zu betrachten, die die Unternehmensführung in die Lage versetzt, Echtzeit-Entscheidungen über Budgets, Kapazitäten, Flaschenhälse und Projektdurchführbarkeiten zu treffen. Es braucht Reports, Diagramme, Vergleichsansichten und eine visuelle Hierarchie.

Visuelle Hierarchien

In Jira Align heißt diese Ansicht Objectives Hub. Sie bietet eine visuelle Repräsentation der Hierarchie zwischen den Objectives und ihren übergreifenden Zielstellungen. Sind die Objectives in der Spur? Oder sind sie gefährdet? Wann wird an den einzelnen Objectives gearbeitet? Wer trägt die Verantwortung, dass sie erreicht werden? Diese Statusinformationen müssen für die Unternehmensführung sichtbar und zugänglich sein – und zwar ohne sich durch 50 Seiten in zehn unterschiedlichen Systemen zu klicken.

Es geht also um mehr als um das reine Tracking des Arbeitsfortschritts. Dieser muss in Beziehung zum Fortschritt der Key Results gesetzt werden, denn es geht nicht bloß darum, einfach Dinge abzuarbeiten. Die wichtigste Frage lautet: Bringen die abgearbeiteten Dinge uns den tatsächlichen Geschäftszielen näher?

Investitionen versus Ausgaben

Wenn ein neuer Entwicklungszyklus ansteht, gibt es einen Finanzplan. Aber wenn die einzige Maßnahme darin besteht, den Teams einen Plan aufzudrücken und dann das Beste zu hoffen, wird das mit recht hoher Wahrscheinlichkeit nicht wie vorgesehen funktionieren. Arbeit ist etwas Fluides. Überraschende Hürden werden auftreten. Schätzungen verschieben sich.

Die Unternehmensführung braucht einen klaren Blick auf die Finanzzuteilung, die geschätzten Ausgaben und die freigegebenen Ausgaben – und zwar in einem Bericht und in Echtzeit.

Diese Live-Transparenz versetzt die Unternehmensführung in die Lage, die Fakten zu sehen – und nicht irgend jemandes Interpretation davon. Wenn das Management beobachtet, dass die Teams (im Widerspruch zur Budgetierung) ihre Kapazitätsschätzungen verdoppeln, um in der Spur zu bleiben, sind Interventionen möglich, bevor echte Bedrängnis entsteht.

Individualisierbare Blicke auf Daten

Man kann es nur wiederholen: Jedes Unternehmen ist anders. Dementsprechend sind auch die Anforderungen an das Reporting unterschiedlich. Gibt es Berichte, die quasi jedes Unternehmen braucht? Sicher! Gibt es Dinge, die die meisten Organisationen sich regelmäßig ansehen sollten? Klar!

Doch genauso gibt es Datenpunkte, die manch eine Organisation dringend benötigt und die für ein anderes Unternehmen komplett verzichtbar sind. Deshalb ist es wichtig, dass jede Organisation bei Bedarf auf sämtliche Daten zugreifen kann – nicht nur auf die über 100 Reports, die Jira Align mitliefert. Echte Flexibilität entsteht erst, wenn jedes Unternehmen aus dem Data Lake genau die Nischeninformation fischen kann, die es für seinen speziellen Anwendungsfall benötigt.

Darum geht es bei Enterprise Insights: Es macht Jira Align zu einem Datenmarkt, den wir mit unseren bevorzugten Tools verbinden können, um exakt die gewünschten Informationen zu erhalten. Wir können Synchronisationen mit anderen Reporting-Plattformen durchführen, externe Reports in Jira Align einbinden, Berichte automatisch in Confluence abbilden. Wo auch immer das Management und die Teams die Daten am besten nutzen können, um Entscheidungen zu treffen: Die Daten werden dort sein.

Enterprise Insights hilft, aus einem stetig tiefer werdenden See aus Daten echte Einsichten zu ziehen und dadurch Flaschenhälse zu vermeiden, Prozesse zu optimieren, inkorrekte Schätzungen frühzeitig zu markieren und letztlich die Verschwendung von Zeit und Geld abzustellen.

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