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Atlassian Data Center: Downtimes den Kampf ansagen

Mit diesen Maßnahmen können IT-Ausfälle reduziert werden

28. November 2022

Atlassian Data Center kann dich und dein Unternehmen nicht nur dabei unterstützen, das Chaos von geplanten Downtimes zu minimieren, sondern auch die Gefahr von ungeplanten Downtimes zu reduzieren. Der Schlüssel dazu: eine geclusterte, also dezentrale Architektur. Was es genau damit auf sich hat, welche Funktionalitäten damit verbunden sind und weitere Details erfährst du hier.
Atlassian Data Center: Downtimes den Kampf ansagen

Wenn deine Kollegin oder dein Kollege einen schlechten Tag hatte, seufzt sie oder er vielleicht: “Ich bin heute echt down”. Gemeint ist damit, dass die Person sich niedergeschlagen fühlt. Das passiert mal, ist aber natürlich kein erstrebenswerter Zustand. Und nicht nur Menschen, auch IT-Systeme können down sein. Das “down” bezieht sich dann (überraschenderweise …) nicht auf die emotionale Verfassung der IT-Systeme, sondern auf ihre Funktionsfähigkeit. Genau dafür gibt es den Begriff Downtime, der die Ausfallzeit eines Systems bezeichnet. Je unvorhergesehener eine Downtime in deinem Unternehmen auftritt und je länger sie andauert, desto mehr Schaden kann sie anrichten.

 

Kleine Unternehmen – kleine Probleme?

Wenn dein Unternehmen noch vergleichsweise klein ist, dann sind solche Ausfälle zu verschmerzen: Denn in der Regel hat dein IT-Team genug Zeit, um die Ursache des Problems ausfindig zu machen und zu beheben, ohne dass die Produktivität im Unternehmen nennenswert darunter leiden muss. Kleine Unternehmen haben außerdem den Vorteil, dass sie deutlich flexibler in Sachen geplanter Downtimes sind. Wenn ein System für ein Update “vom Strom” genommen werden muss, dann findet das IT-Team leichter Zeitfenster für die Wartungsarbeiten und Updates, wenn es dafür die Arbeitszeiten von nur einigen wenigen Mitarbeiter*innen im Blick behalten muss.

 

Große Unternehmen – große Probleme!

Das sieht allerdings schon ganz anders aus, wenn dein Unternehmen wächst. Arbeitest du etwa mit mehreren hundert Menschen zusammen, dann werden Systemausfälle mit jeder Minute, die sie andauern, spürbarer (und auch kostspieliger). Daher ist es verständlich, dass sich viele Organisationen für SaaS-Lösungen, wie etwa die Atlassian Cloud, entscheiden, um Downtimes zu minimieren. Doch die Cloud ist keine “one size fits all”-Lösung. Einige Unternehmen haben beispielsweise regulatorische Anforderungen, die einen Umzug in die Cloud verhindern. Doch auch für diese Unternehmen gibt es Möglichkeiten und Tools, um Downtimes zu reduzieren. Eine solche Möglichkeit ist Atlassian Data Center, mit dem du Ausfallzeiten minimieren und zugleich die Kontrolle über all deine Daten und Umgebungen wahren kannst.

 

Die zwei Arten von Downtimes

Zu Beginn dieses Artikels haben wir nicht nur von unvorhergesehenen Downtimes gesprochen, sondern auch von geplanten, etwa in Form von Updates. So weit die Theorie. In der Praxis lässt sich natürlich kaum voraussagen, wann und in welchem Umfang ungeplante Downtimes eintreten werden. Das macht es für skalierende Unternehmen schwierig, sich adäquat darauf vorzubereiten. Je nach Infrastruktur, in der ein Unternehmen seine Systeme betreibt, kann das Ganze noch komplexer werden.

Downtimes bremsen nicht nur aus, sie kosten bisweilen große Summen. So hat ein Team von Marktforscher*innen von Gartner ermittelt, dass Unternehmen durch Ausfallzeiten durchschnittlich 5.600 US-Dollar pro Minute verlieren.

 

Ungeplante Downtimes unterbinden

Es lohnt sich also, Ausfallzeiten so weit wie möglich zu reduzieren und zu kontrollieren. Doch wie lässt sich das erreichen? Etwa mit Atlassian Data Center, das entwickelt wurde, damit Unternehmen durch das Deployment ihrer Software-Systeme nicht eingeschränkt werden. Du hast dabei die Möglichkeit, die Software auf eigener Hardware zu betreiben oder einen IaaS-Anbieter zu nutzen.

Aber wie genau hilft Data Center dabei, unvorhergesehene Downtimes zu minimieren? Die kurze Antwort: Indem es sich in einer geclusterten Architektur aufsetzen lässt. Das Produkt läuft also nicht auf einem einzelnen Knoten, sondern gleich auf mehreren. Die Last wird mit Hilfe eines Load Balancers automatisch auf die verschiedenen Knoten verteilt. Falls ein Knoten ausfällt, leitet das System den User Traffic auf die verbleibenden aktiven Knoten um, ohne dass die User selbst etwas davon mitbekommen oder irgendwie in ihrer Arbeit gestört werden.

 

Software-Updates ohne Systemausfall durchführen

Dank der geclusterten Architektur, die Data Center mitbringt, kann die Gefahr von ungeplanten Ausfällen also minimiert werden. Doch wie geht man am besten mit geplanten Downtimes um? Auch dafür liefert Atlassian eine Antwort. Und diese lautet: Zero Downtime Upgrades. Dabei ist der Name Programm, denn die Data-Center-Versionen von Jira Software und Jira Service Management erlauben es deinem IT-Team, Updates völlig ohne Abschalten des laufenden Systems vorzunehmen. Deine IT kann also während des Betriebs beliebige höhere Versionen von Jira Software und Jira Service Management installieren, sofern es sich nicht um ein Update von einem Platform Release auf ein anderes handelt. Für Confluence und Bitbucket gibt es mit den Rolling Upgrades eine ähnliche Funktionalität, die es erlaubt, Bugfix- und Security-Releases einzuspielen, ohne die Systeme herunterfahren zu müssen.

 

Wie funktionieren Zero Downtime Upgrades?

Die Zero Downtime Upgrades hängen ebenfalls mit der geclusterten Umgebung von Data Center zusammen. In einer klassischen Umgebung laufen Updates über den einen Knoten, auf dem die Software ist, und legen damit sozusagen alles lahm. Bei der geclusterten Architektur hingegen wird ein Knoten nach dem anderen aktualisiert. In der Zeit des Updates verteilt ein Load Balancer den Traffic auf die übrigen aktiven Knoten im Cluster.

Mit diesen Funktionen kann Data Center dich und dein Unternehmen aktiv dabei unterstützen, die Gefahr von ungeplanten Downtimes und das mögliche Chaos bei geplanten Downtimes zu reduzieren.

 

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