Atlassian Jira: Neue Features, um die Performance der Software-Entwicklung zu messen und zu optimieren

Aus Daten sinnvolle Informationen zu ziehen, ist aus finanzieller, organisatorischer und kollaborativer Sicht wichtig. Deshalb verbringen viele Software-Teams Stunde um Stunde damit, Daten aus dutzenden von Tools zu exportieren, in einem Statusmeeting nach dem anderen zu sitzen oder das x-te Dashboard zu bauen. Doch warum ist die Bestimmung der Entwicklungs-Performance nach wie vor so schwierig und aufwendig?

Jedes Unternehmen hat Daten, aber nicht alle können Nutzen aus ihnen ziehen

Eine Umfrage von Atlassian hat ergeben, dass der Großteil der Teams zwar die positiven Effekte von DevOps erkennt, die Hälfte der Unternehmen jedoch nicht sicher ist, wie sich die Organisationsprozesse messen und verbessern lassen. Nun hat der Hersteller für Jira Cloud ein neues Feature-Set ausgeliefert, das es Entwicklern erlaubt, Fortschritte zu visualisieren und nachzuverfolgen – von den Idee bis zur Auslieferung in die Produktion.

Mit dem Ziel, mehr Einsichten aus ihren Software-Tools zu generieren, missverstehen manche Teams Konsolidierung als Transparenz. Doch das Problem ist nicht die Zahl der Tools, sondern die Art und Weise ihrer Integration. Kein einzelner Anbieter wird jemals all die Produkte ausliefern, die ein agiles Software-Team braucht; also wird es immer beim Team liegen, diese Punkte manuell zu verbinden.

Mehr Sichtbarkeit mit Jira Software Cloud

An dieser Stelle kommt Atlassian Jira ins Spiel, das als Rückgrat der modernen Toolkette in der Software-Entwicklung dient. Hier können die Teams die Systeme, die sie brauchen, einklinken, während das Management und die Produktleitung Sichtbarkeit und lückenlose Reporting-Möglichkeiten haben. Jedes Stückchen Arbeit – ob eine Idee, ein Commit, ein Branch oder ein Bugfix – ist an ein Jira-Ticket geknüpft und auf allen Ebenen transparent.

Ein Analyst arbeitet in Google-Tabellen? Ein Designer in Figma? Ein Entwickler in VS Code? Ein Entwicklungsmanager in GitLab? Jira ermächtigt all diese Personen, die Tools ihrer Wahl zu nutzen, ohne dass Overhead durch manuelle Koordination entsteht. Diese Features sind neu:

  • Code in Jira: Diese Funktionalität erlaubt es, sich auf den Code zu fokussieren, und macht die ständigen Nachfragen, woran das Team gerade arbeitet und in welchem Repo es aktiv ist, überflüssig. Mit Code in Jira kann jeder Interessierte im Team die zuletzt aktiven Repositories in Bitbucket, GitHub, GitLab oder Git Integration for Jira einsehen. Jira bringt alle Details automatisch an die Oberfläche.
  • Deployments in Jira: Alle Teammitglieder haben einen Echtzeit-Blick auf den Status eines jeden Deployments auf dem Weg durch die Pipeline, ohne einen Entwickler fragen zu müssen. Da jedes Arbeitsstück mit einem Jira-Vorgang verknüpft ist, besteht eine lückenlose Nachvollziehbarkeit bis zur Auslieferung.
  • Deployment-Frequenz: Die Metrik, die für viele hochperformante Software-Teams am interessantesten ist, ist direkt in Jira verfügbar und trackt die Performance über beliebige CI/CD-Anbieter hinweg. Jira berechnet automatisch, wie oft das Team Wert ausliefert und wie sich Trends über die Zeit hinweg entwickeln, sodass niemand diese Informationen manuell aus den Tools aggregieren und aufbereiten muss.
  • Durchlaufzeit: Jira ist das System, das ein Downtracking auf die granulare Ansicht eines jeden Segments im Entwicklungsprozess bietet. Auf diese Weise lassen sich belastbare Einsichten ziehen, Flaschenhälse identifizieren und Voraussetzungen für die Optimierung von Workflows schaffen.

Sehen wir uns diese Features mal im Einzelnen an.

Code in Jira

Dank Code in Jira ist jeder Beteiligte in der Lage, per Selbstbedienung Transparenz über all den Code zu gewinnen, an dem in Bitbucket, GitHub, GitLab oder Git Integration for Jira gearbeitet wird. Ob ein Projektmanager oder ein Entwickler, der mit einem anderen Team zusammenarbeiten muss – Code in Jira bringt die Person schnell auf den aktuellen Stand und zeigt die zuletzt verwendeten Repositories in der Reihenfolge ihrer Aktivität.

Es genügt, einem Commit, einem Branch-Namen oder einer PR-Summary im Quellcode-Tool unserer Wahl den Vorgangsschlüssel hinzufügen, damit Jira automatisch das entsprechende Repo identifiziert und es auf der Seite anzeigt.

Hier ist ein Demovideo von Atlassian zu diesem Feature:

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Deployments in Jira

Will ein externer Kollege wissen, ob ein bestimmtes Arbeitsergebnis ausgeliefert worden ist? Oder wird ein Team permanent gefragt, wann etwas ins Produktivsystem gelangt? Eine Echtzeit-Ansicht solcher Details haben in den meisten Unternehmen nur sehr wenige Personen. Und ein Mangel an Zugang zu derartigen Informationen kann die Entscheidungsfindung in der Organisation verlangsamen, zu mehr Meetings führen und sogar doppelte Arbeit nach sich ziehen.

Deployments in Jira bringt alle wesentlichen Deployment-Informationen an die Oberfläche und bietet Details dazu, welcher Wert wann an die Kunden ausgeliefert worden ist, und zwar über alle gängigen CI/CD-Tools hinweg – von Bitbucket Pipelines bis zu beliebten Drittanbieter-Lösungen wie Jenkins, Azure DevOps, Circle CI, Octopus Deploy und JFrog.

Besonders für schnell wachsende agile Teams ist es wichtig, rasch sehen zu können, was in welche Umgebung deployt wurde und wie lange es für ein bestimmtes Projekt im Schnitt dauert, eine Idee schließlich auch auszuliefern. Antworten gibt es jederzeit über das Tab Deployments in Jira.

Um Deployments in Jira nutzen zu können, muss das Team einfach Vorgangsschlüssel in die Commits inkludieren und dies zum Bestandteil des Entwicklungsprozesses machen. Dann werden die Deployments die Jira-Ansicht automatisch aktualisieren.

Dieses zweite Demovideo zeigt die Möglichkeiten der Funktionalität:

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Deployment-Frequenz

Viele Teams messen ihren Erfolg unter anderem durch die Deployment-Frequenz. Das entsprechende Jira-Feature, das ab dem Premium-Tarif verfügbar ist, liefert Einblicke in vergangene und aktuelle Deployment-Trends, die den Teams zu verstehen helfen, wie oft sie Wert ausliefern und welche Trends sich über die Zeit hinweg abzeichnen. Dadurch können wir Ausreißer leicht identifizieren, erkennen, wie unsere Teams Arbeitsumfänge managen, und Möglichkeiten zur Risikominimierung finden.

Atlassian Jira Cloud - Deployment-Frequenz

Durchlaufzeit

Die Deployments in Jira-Ansicht bietet außerdem Informationen zur Durchlaufzeit (ebenfalls ab dem Premium-Tarif). Hier sind neben den aktuellen Zyklusdauern historische Trends einsehbar. Jira ist die Lösung, die diese Informationen auf eine granulare Ansicht eines jeden Segments im Entwicklungs-Workflow heruntertracken kann, da alle Einzelarbeiten mit Jira-Tickets verknüpft sind. Anhand der Durchlaufzeit können wir ermitteln, welche Segmente länger als erwartet brauchen. Wir können Engstellen erkennen und identifizieren, wo häufig Probleme auftreten.

Atlassian Jira Cloud - Cycle Time

Mehr Einsichten, weniger Komplexität

Durch Automatisierungen, die nicht nur die Atlassian-Tools umfassen, sondern auch zahlreiche Drittanbieter-DevOps-Lösungen, verbindet Jira Entwicklungs-, IT- und Business-Teams und versetzt sie in die Lage, sich auf den Code fokussieren zu können.

Das einheitliche Datenmodell trägt dazu bei, die Komplexität der modernen Multi-Tool-Welt besser handhaben zu können, und gewährt Kontrolle und Sichtbarkeit im Hinblick auf eine einst fragmentierte Tool-Kette.

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