Seibert fliegt auf den Mars: Rückblick auf den Hackathon 2024

Das Weltall. Unendliche Weiten. Wir befinden uns im Jahr 2024, und soeben haben die ersten Menschen den Mars betreten …

Häh?! So würde jetzt ein Hesse fragen – natürlich völlig zurecht. Und Seibert Media ist auch nicht mit einem geheimen Forschungsprojekt beauftragt worden, um fremde Planeten bewohnbar zu machen. Dennoch sind wir am 29. Februar 2024 zu unserer Mars-Mission aufgebrochen – im Rahmen unseres diesjährigen Hackathons!

The same procedure as every year? Immer wieder neu: der Seibert-Media-Hackathon

Fast schon traditionell bei Seibert war wieder einmal “Hackathon-Zeit”. Jedes Jahr tun sich dafür Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Teams zusammen, um gemeinsam an innovativen Ideen zu tüfteln. Einen Rückblick auf die letzten Jahre findest du hier im Blog – 2023 stand unter dem Motto “Pfadfinder-Lager” und 2022 wuselten wir über den Wolken auf einem Raumschiff. Um auch neuen Mitarbeitenden und Non-Techies die Möglichkeit zu geben, mitzumachen, gibt es in den Wochen vor dem Hackathon immer zahlreiche Infos zum Event und Schulungsangebote, von “Mein erster Hackathon” über Design Thinking und Business Model Canvas Workshops bis hin zu AI-Session. Damit sind alle gut gewappnet – wobei die Teilnahme am Hackathon freiwillig ist.

Wer jedoch einmal mitgemacht hat, wird meist wieder dabei sein wollen – schließlich ist es eine einmalige Gelegenheit, sich mit völlig anderen Ideen als im beruflichen Alltag zu beschäftigen, mit Kolleg*innen zusammenzuarbeiten, die man sonst nur aus Videokonferenzen kennt, neue Erfahrungen zu sammeln und ganz viel zu lernen!

Die Mars-Expedition 2024

Das diesjährige Event stand unter dem Motto “Mars Camp”: Am 29. Februar um 13 Uhr startete der Countdown für unseren Take-off, bevor es dann – angelehnt an Jean-Luc PIcard (ja, der von der USS Enterprise) – hieß: ”Energie”!

Von den 46 eingereichten Ideen hoben am Ende 25 Richtung Mars ab. Die Bandbreite war riesig, und es waren vielversprechende Ansätze für interne wie externe Verwendungszwecke dabei, z. B.:

  • Seibert SMB Flywheel (niedrigschwellige Angebote für potenzielle Kunden entwickeln)
  • Konzept für Zertifizierungstrainings
  • App zur Unterstützung von Support-Mitarbeitenden in Jira Service Management
  • Connecting Mars and Earth (wie kann VR zukünftig in unseren Meetings Remote- und Vor-Ort-Mitarbeitende noch besser verbinden?)
  • ein Sustainability-Dashboard
  • Retro-Games für Confluence (Retrospektiven für Laien – hilfreiche App, die unterstützen kann, wenn gerade kein Agile Coach verfügbar ist)
  • Jinder (“Tinder” für Jira)
  • AI driven Atlassian Marketplace analysis (mit Hilfe von AI die aussagekräftigsten Daten aus dem Wust an Daten extrahieren, die die API des Atlassian Marketplace bietet)
  • Jira & Confluence App for Marketing Managers
  • sowie ein Cluster “AI”, in dem u. a. eine In-house KI mit Chatbot erprobt werden sollten.
  • Daneben gab es einige Missionen, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigten – vom Upcycling alter Merchandise-Artikel bis hin zur Belebung unserer Pflanzenwelt in den Seibert-Standorten.

Über 100 Teilnehmer*innen waren bei den unterschiedlichen Missionen dabei, darunter auch unsere Partner Kegon und Kantega (dafür war extra ein Fünfer-Team aus Norwegen angereist!).

Und dann wurde 24 Stunden lang gehackt – überall in unserem Headquarter waren größere wie kleinere Gruppen am Werk, es wurde geplant, diskutiert, recherchiert, programmiert, verglichen, gelacht und hin und wieder gab es auch ungläubiges Kopfschütteln oder Stoßseufzer. Interviews wurden geführt, Retro-Materialien sortiert, Dev-Jargon war allüberall zu hören (während diejenigen, die nicht vom gleichen Fach sind, verzweifelt darum kämpften, mitzuhalten und zu verstehen – oder sich einfach die Aufgaben schnappten, bei denen andere Fähigkeiten gefragt waren). Und so manche philosophische Weisheit war ebenfalls zu vernehmen (zum Beispiel: “AI ist keine Magie”). Auch diejenigen, die remote dabei waren, wurden gut eingebunden. Die Teams bestimmten selbst, wie lange sie am 1. Tag arbeiten wollten – und so gab es auch nicht wenige “Nachteulen” (vor Ort wie Remote), die noch um Mitternacht herum (und noch später) fleißig weiter auf dem Mars unterwegs waren.

Übrigens: Eine Mission hatte sich zum Ziel gesetzt, den Hackathon per Video einzufangen – erste Ergebnisse konnte man bereits beim Pitch sehen (Spoiler: Hat das Zeug zum Blockbuster!).

Hackathon-Ergebnisse – die Früchte der Mars-Mission

Auch am 2. Tag wurden erste Lebenszeichen bereits gegen 06:00 Uhr gesichtet… Dann ging es für die Teams darum, ihren Abschluss-Pitch vorzubereiten – die genaue Ausgestaltung konnte frei bestimmt werden.

Um 13 Uhr rief der Gong alle zusammen. Gespannt erwarteten alle Anwesenden die Ergebnisse der einzelnen Missionen. Mit Fotos, Präsentationen, kleinen Rollenspiel-Einlagen, Videos und sogar echten Prototypen, die in einem Fall bereits erfolgreich getestet worden waren, zeigten 24 Teams, was ihnen in den letzten 24 Stunden gelungen (oder in manchen Fällen auch nicht ganz gelungen) war.

Nach jedem Pitch konnten die Teilnehmer*innen per Menti abstimmen, wie kreativ die Präsentation war, für wie marktfähig sie das Resultat halten und für wie nützlich. In drei Kategorien waren Preise zu vergeben. Am Ende standen die folgenden Missionen auf dem Siegertreppchen:

Utility: Retro Games
Marktpotenzial: SupportShift for Jira Service Management (von unseren Partnern Kantega)
Kreativität: Unlimited money via a Seibert SMB Flywheel

Alle Mitglieder der Gewinnerteams wurden mit Medaillen ausgezeichnet und konnten Mars-Sand (rotes Paprikapulver) für weitere (kulinarische) Experimente mit in ihre Homebase nehmen.

Unsere Reise zum Mars – der Seibert-Hackathon 2024

Müde, aber glücklich und um einige Erkenntnisse reicher – so haben sich wahrscheinlich alle gefühlt, die beim diesjährigen Hackathon partizipiert haben. Höhen und Tiefen hat jedes Team durchlebt, denn von “Heureka, ich hab’s!” bis zu “Boah, ich höre auf, ich komme hier einfach nicht weiter” war sicher alles dabei. Für die Autorin dieses Beitrags war es der dritte Hackathon (als Non-Techie), und mein Fazit ist:

  • Ein Hackathon macht Spaß – auch und gerade weil nicht alles immer so läuft wie geplant.
  • Es ist schön, dass man die Chance hat, mit anderen Kolleg*innen zusammenzuarbeiten als im normalen Alltag.
  • Das Setting war spitze – gerade die VR- und AI-Themen brachten einen leicht futuristischen Touch.
  • Man wird immer wieder neu herausgefordert – und muss manchmal auch feststellen, dass manche Sachen doch gar nicht so einfach sind, wie man anfangs dachte.
  • Das Event ist ein toller “Kopföffner”, gerade weil man mal ganz anders denken und gemeinsam mit motivierten Menschen probieren kann, ob (und wie) aus einer Idee mehr wird.

Abschließend bleibt festzustellen: Die Reise zum Mars war ein voller Erfolg! Und ob wir mehr als nur Kartoffeln als Ausbeute vorweisen können – absolut! Und das nicht nur dank der Mission “Lush and green”.

Lust auf einen Hackathon?

Du willst auch mal zum Mars fliegen? Unsere nächste Expedition ist für 2025 terminiert. Wenn du dabei sein möchtest, musst du nur eines tun: Dich bei Seibert bewerben! Schau doch gerne mal, ob wir den passenden Job für dich frei haben und verstärke mehr als 400 coole Leute, mit denen du die Weichen für die Zukunft stellen kannst. Wir freuen uns auf neue Kolleginnen und Kollegen!

Weiterführende Informationen

Da haben wir etwas “ausgehackt” – so war der Seibert Media Hackathon 2023
Hackathon 2022 @ Seibert Media: Let’s get cloud!
24 Stunden Spaß, harte Arbeit und Crazyness: Remote-Hackathons bei Seibert Media
Remote Hackathon bei Seibert Media: to the moon and beyond