Was ist denn Design nun? Im Deutschen wird dieses schöne Wort allgemein mit Gestaltung übersetzt. Es gibt aber eine tiefere Bedeutung, Design ist nämlich als Vorgang der bewussten Gestaltung zu verstehen. Und dieser Vorgang hat zum Ziel, mithilfe verschiedener Techniken und Herangehensweisen einen Mehrwert zu generieren.
Design quantifizieren? Nicht möglich! Oder doch?
Design soll also Mehrwert schaffen, und durch professionelles Design gelingt das auch. Problematisch ist in vielen Fällen jedoch, dass die Wirkung, der Return on Investment, nicht gemessen werden kann. Um zu zeigen, warum Unternehmen an hochwertigem, professionellem Design nicht vorbeikommen, bricht der Unternehmer und Autor Stewart Emery Design auf eine zentrale Frage herunter:
„Wird Ihr Kunde um Sie weinen, wenn es Sie morgen nicht mehr gibt?“
Stellen Sie sich diese Frage doch einmal. Und versuchen Sie, Ihr Unternehmen aus der Sicht Ihrer Kunden zu betrachten. Wenn Ihr Kunde nicht um Sie trauern würde, dann benötigt er Ihre Leistungen nicht. Er geht einfach zum nächsten Anbieter.
Märkte sind heute überwiegend homogen, die Chancen, Kunden durch reine Produktvorteile zu begeistern, sinken seit langem. Umso wichtiger ist es, Ihrem Kunden eine Eintrittskarte zu einer Erlebniswelt zu schenken. Diese Eintrittskarte ist Design.
Design-Potenziale richtig genutzt
Design spielt nämlich eine zentrale Rolle wenn es darum geht, den Leuten eine Idee nahezubringen, sie zu überzeugen und zu binden – und diese Bindung zu steuern.
Der Kunde soll die Leistungen verstehen, und deshalb müssen Prozesse und Produkte auf ihn ausgerichtet sein – auch in Sachen Design. Wenn Design den gesamten Wertschöpfungsprozess begleitet, können die Design-Potenziale auch ausgeschöpft werden. Eine Analyse Ihres Unternehmens ermöglicht es Ihnen, Ihre Werte und Ihre Absichten zu visualisieren. Was soll Ihr Kunde denken und fühlen, wenn er mit Ihrem Logo oder Ihrer Website in Berührung kommt?
Gutes Design kostet nicht, es wirtschaftet
Ein starkes, aussagekräftiges Design kommuniziert Ihre Werte, weckt Begehrlichkeit und führt im Idealfall dazu, dass Ihr Kunde sich aus eigenem Antrieb mit Ihrem Unternehmen beschäftigt und Sie aktiv weiterempfiehlt. So kann eine attraktive und benutzerfreundliche Website den persönlichen Kontakt zu einem Mitarbeiter ersetzen, wodurch Sie entsprechende Margen einsparen können. Voraussetzung ist ein ganzheitlicher Design-Ansatz, eine ausführliche Analyse Ihres Konzeptes und eine klare Positionierung.
Design ist nicht hüsch und nett. Deshalb sprechen professionelle Designer auch nicht von hübschen Sachen, sondern von richtigen Lösungen, die Unternehmen voranbringen.
Haben Sie Fragen? //SEIBERT/MEDIA/DESIGN hilft Ihnen gerne dabei, Ihr Design zu erarbeiten, zu überarbeiten bzw. neu auszurichten. Bitte nutzen Sie das Kontaktformular auf unserer speziellen Seite zum Thema Corporate Design.
Weiterführende Informationen
Die Website von //SEIBERT/MEDIA/DESIGN
Acht Vorurteile gegenüber Design und Designern
Design-Auszeichnung: //SEIBERT/MEDIA/DESIGN erhält den iF-Award
Studie bestätigt: Design macht Unternehmen erfolgreicher
Mehr über die Creative-Commons-Lizenz erfahren
Wieder einmal ist der versuch misslungen, den gestaltungsbegriff zu schärfen und ihm gerecht zu werden, aufgrund der fehlenden, akademischen herangehensweise.
Zur akademischen Herangehensweise fehlt dem Kommentator offensichtlich schon die deutsche Rechtschreibung. 😀
Unsere Absicht war weniger, den Design-Begriff für Designer zu schärfen und eine Definition zu erarbeiten, als vielmehr Nicht-Designer für das Thema Design zu sensibilisieren. Zu häufig wird das Design im Projekt als optionale Komponente angesehen und zugunsten des Budgets vernachlässigt. Ein Unternehmer sollte sich bewusst sein, dass die Gestaltung seines Produktes bzw. seiner Dienstleistung ein strategisches Instrument darstellt. Somit ist Design alles andere als ein Nice-to-have-Faktor, der ausschließlich Kosten verursacht. Design schafft materiellen und immateriellen Wert und ist daher von gleicher betriebswirtschaftlicher Bedeutung wie andere Vertriebsinstrumente.
Ich denke auch, dass schon die Überschrift deutlich macht, dass der Artikel nicht versuchen wird, eine akademische Herangehensweise zu praktizieren, sondern auf “hemdsärmelige” Argumente zu reagieren.
Es drängt sich mir der Eindruck auf, als habe der Kommentator mal etwas “Dampf ablassen” wollen. Konstruktive Beiträge und Ergänzungen, was genau zu dem gewünschten akademischen Herangehen fehlt, ist er jedenfalls bis heute schuldig geblieben.