Schlechtes Bewerbermanagement kostet Fachkräfte
Viele Unternehmen schlagen so manch hoch qualifiziertem (und eigentlich dringend benötigtem) Mitarbeiter die Tür vor der Nase zu – und das mitunter ohne sich darüber im Klaren zu sein.
Laut einer Studie der Fachhochschule Dortmund und der Recruiting-Agentur Access klagen deutsche Hochschulabsolventen über nicht mehr aktuelle und bereits besetzte Online-Stellenanzeigen (30%), fehlende Informationen über den Recruiting-Prozess (30%) oder nicht beantwortete E-Mail-Bewerbungen (15%). Ein Viertel der befragten Akademiker gab an, wegen unzureichender Bereitstellung von Informationen bereits einmal ein Angebot eines potenziellen Arbeitgebers abgelehnt zu haben.
Im Klartext: Unternehmen verschwenden Ressourcen und verlieren ausgerechnet begehrte High End Potentials durch schlechtes Bewerbermanagement und veraltete Strukturen. Umso notwendiger ist es, Recruiting-Prozesse in standardisierte Abläufe zu überführen und elektronisch abzubilden.
Automatisierte Einspielung von Daten
//SEIBERT/MEDIA verwendet im Bewerbermanagement das etablierte und mächtige Open Source Applicant Tracking Sytem. Bewerber, die sich über ein Online-Formular vorstellen, werden automatisiert in das System eingespielt, so dass alle eingegebenen Daten von Anfang an als Datensatz vorliegen. Aus dem System heraus können Bewerber zunächst mit bestimmten Statusinformationen und Kommentaren versehen werden.
Ein grundlegender Vorteil der Applikation ist die Sammlung und einfache Aktualisierung vieler Stammdaten, Anhänge und stellenspezifischer Informationen. Kandidaten lassen sich zudem per Klick der passenden Stellenanzeige zuordnen.
Tests zur Kompetenzermittlung mit Moodle
Ein wesentlicher Bestandteil der Bewerberverwaltung sind bei //SEIBERT/MEDIA elektronische Wissenstests, an denen Bewerber teilnehmen, die einen guten ersten Eindruck hinterlassen haben. Mit Hilfe eines webbasierten Learning Management Systems, das als Open-Source-Software verfügbar ist, bildet //SEIBERT/MEDIA ein Online-Test-Verfahren zur Ermittlung der fachlichen Kompetenzen von Bewerbern ab. Auch die Ergebnisse dieser Tests werden im Applicant Tracking System verwaltet.
Diese Wissenstests sind bezüglich ihrer Erstellung relativ aufwändig, haben sich in der Praxis aber als äußerst mächtige Differenzierungs-Instrumente etabliert.
Die Funktionen und Möglichkeiten
Das Applicant Tracking System, das //SEIBERT/MEDIA verwendet, bietet eine Reihe von Funktionalitäten, die die Effizienz von Recruiting-Verfahren merklich steigern. Die Applikation ermöglicht nicht nur, Kandidaten zu verwalten, sie zu bewerten und zwischen ihnen zu differenzieren, sondern auch mit ihnen zu kommunizieren und jeden Zwischenstand zu dokumentieren.
Zu verwaltende Datenfelder sind frei einstellbar, beliebig auszufüllen und die Inhalte von Spalten über Listen konfigurierbar. Über Saved Lists werden Bewerbungen bestimmten Bearbeitern zugewiesen. Bewerbungen können jedoch auch problemlos von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig bearbeitet und so beispielsweise Fleißarbeiten und bewertende Aufgaben parallel erledigt werden. Mit Hilfe der Saved Lists lassen sich Standardvorgänge wie beispielsweise der Versand von Testeinladungen, Erinnerungen, Einladungen usw. oder die Kontrolle von Tests gezielt beschleunigen. Zudem verfügt die Applikation über mehrere frei definierbare Filterkriterien, die sich als außerordentlich nützlich erwiesen haben.
Über die States wird der jeweils aktuelle Stand dokumentiert. So ist immer ersichtlich, dass der Eintrag bereits in Bearbeitung bzw. wie weit fortgeschritten der Prozess ist. Dadurch sind etwa die versehentliche Bearbeitung durch mehrere Verantwortliche oder auch „vergessene“ Bewerbungen praktisch ausgeschlossen.
Jedes Unternehmen profitiert von professionellen und systematischen Recruiting-Prozessen. Gern sind wir Ihnen beim Aufbau eines effizienten Bewerbermanagements behilflich und geben unsere Erfahrungen an Sie weiter. Sprechen Sie uns an.
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