Der Preisträger im Entwicklergolf-Turnier ist ermittelt
In der Vorweihnachtszeit hat unter den //SEIBERT/MEDIA-Programmierern ein internes Entwicklergolf-Turnier stattgefunden, das wir kurzentschlossen öffentlich gemacht und um eine Einladung an externe Programmierer erweitert haben, ihre Vorschläge als Kommentare zu posten. Ziel war es, in einer beliebigen Programmiersprache einen Weihnachtsbaum umzusetzen, der in ASCII ausgegeben werden sollte. Als kleinen Anreiz haben wir die Verlosung eines schicken iPod Shuffle angekündigt.
Das Turnier ist beendet und wir freuen uns über die rege Teilnahme. Unser Dank geht an alle Teilnehmer für ihre interessanten Ideen und schönen Ergebnisse: Winfried Neessen, Maik Broemme, Steffen Otte, Jan Kolhof, Arnd Koch, Matthias Müller, Linuxer, Wolfgang, Martin Neitzel, Fredi Hottinger, Hubert Seidel, Merten Falk und Lanx. Wir hoffen, Sie hatten (trotz kleinerer Probleme mit der ASCII-Fähigkeit der Kommentarfunktion) genauso viel Spaß an der Aktion wie wir.
Der Gewinner des iPod steht nun fest: Die Losfee war Martin Neitzel wohlgesonnen, dem wir herzlich gratulieren. Er hat den Preis bereits erhalten und sich angenehm überrascht gezeigt:
„Oh, Tausend Dank, ich freue mich riesig! Und vielen Dank an //SEIBERT/MEDIA für den spaßigen Wettbewerb und das nette Geschenk!“
Und wie der Zufall wollte, hat das Los auch tatsächlich denjenigen getroffen, der den kürzesten Code eingereicht hat, womit die Preisvergabe auch den „offiziellen“ Entwicklergolf-Regularien genügt. Martin Neitzel ist also nicht nur der glückliche Gewinner, sondern auch der verdiente Sieger des Wettbewerbs. Auch dazu unseren Glückwunsch!
Die Programmiersprache J
Seine Vorschläge hat Martin Neitzel in der kaum bekannten Programmiersprache J eingereicht. Die Sprache J, die ausnahmslos ASCII-Zeichen verwendet, ist in den 90er Jahren entstanden und aus der Sprache APL hervorgegangen, die bereits in den 60er Jahren entwickelt wurde. Martin Neitzel charakterisiert J als „funktionale“ Sprache, die sich in der Praxis als „Very-High-Level-Language“ erweist.
„Ich hatte das Glück, APL im Rahmen meines Informatikstudiums in den 80er Jahren kennenzulernen. In den 90ern habe ich die Entwicklung von J zu einem modernen Dialekt intensiv verfolgt und später auch aktiv mitbegleitet. Ich sollte also wissen, wie man einen ASCII-Baum damit kreiert.“
In Sachen Kompaktheit und Schlüssigkeit ist J vielen anderen Programmiersprachen voraus und wird hauptsächlich im Versicherungssektor und im Portfolio-Management im Börsenumfeld eingesetzt.
Weihnachtsbäume in J
Alle geposteten Vorschläge können Sie in den Kommentaren zum Einladungsartikel sehen. Die ASCII-Weihnachtsbäume, die unser Gewinner mit J realisiert hat, möchten wir Ihnen aber an dieser Stelle nicht vorenthalten:
In einem eigenen Artikel zum Entwicklergolf-Turnier bei //SEIBERT/MEDIA hat Martin Neitzel weiterführende Informationen zu J festgehalten und geht in aller Ausführlichkeit auf die Programmierung seiner Weihnachtsbäume ein. Technologie-affinen Lesern, die diese Ergebnisse nachvollziehen möchten, sei die sehr interessante und detaillierte Dokumentation empfohlen.
Bleiben Sie informiert!
Allen Teilnehmern und den Lesern, die den Wettbewerb mitverfolgt haben, legen wir ans Herz, unserem Blog gewogen zu bleiben – vielleicht stellen sich in einigen Monaten ja programmiererische Herausforderungen wie Osterhasen, Pfingstochsen oder Nikolausschlitten 🙂 Und natürlich freuen wir uns über Ihre Kommentare zum Ergebnis.
In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auch gerne noch einmal darauf hinweisen, dass wirklich fähige Programmierer bei //SEIBERT/MEDIA stets willkommen sind und legen erfahrenen Internet- und Perl-Entwicklern unsere ausführliche Stellenbeschreibung nahe: Bewerben Sie sich!