Der Newsletter-Versand an Kunden, Interessenten und Mitarbeiter ist aus den Kinderschuhen entwachsen. Auch wenn die Flut der Mails in den Postfächern weiterhin ansteigt - bei Newslettern lässt sich eine erfreuliche Entwicklung diagnostizieren:
- Immer mehr Newsletter werden in einem professionellen Layout aufbereitet und redaktionell betreut.
- Die Qualität der Inhalte nimmt zu.
- Verbraucher lesen Newsletter interessiert und nehmen sie nicht unbedingt als störende Reklame wahr.
- Abonnementverfahren wie Double-opt-in (nach der Registrierung wird eine Bestätigungsmail mit URL versendet, die vom Abonennten angeklickt werden muss) stellen sicher, dass Nutzer meist willentlich einen Newsletter abonnieren, anstatt über Spam-Listen hinzugefügt zu werden
- Newsletter werden immer weniger durch Spam-Filter aussortiert, auch dies eine Folge der gewandelten Wahrnehmung.
In Email-Trendreporten werden die oben aufgeführten Entwicklungen belegt.
So betrug die Newsletter-Öffnungsrate in Deutschland 2005 ca. 44%. Die Bounce-Quote, d.h. die Menge der eMails, die keinen Empfänger erreichten, sank in 2004 von 8,0 auf 7,7 Prozent. Die Steigerung der Auslieferungsraten wurde gleichzeitig von einer gesunkenen Spam-Report-Rate begleitet.
Weitere positive Indikatoren sprechen für Newsletter-Marketing. So kommen Marktforschungsinstitute zum Ergebnis, dass in den USA E-Mail-Marketing den höchsten ROI pro Kontakt unter möglichen Werbemedien (Zeitung, Telefon, TV, Coupons, Mailings, etc.) aufweist. Darüber hinaus sind Newsletter-Abonnenten loyale Kunden, die sich aktiv über das Unternehmen und seine Produkte informieren möchten und durch Newsletter dessen Marke intensiv wahrnehmen.
E-Mail-Marketing: Viele Newsletter verfehlen ihr Ziel
http://www.heise.de/newsticker/meldung/75419