Google Trends: So verlängern Marketing-Strategen morgen Ihre Präsentationen

Google hat jüngst einen neuen Dienst veröffentlicht, der es dem Nutzer erlaubt, die Popularität von Suchbegriffen in der Google-Suchmaschine und in von Google indizierten Nachrichten einzusehen. Auch rudimentäre Vergleichsfunktionen und Hinweise auf Nachrichten im Zusammenhang sind in der Grafik zu sehen.

Die Funktion zur Generierung der Charts hat Google offensichtlich dem hauseigenen Dienst Google Finance entlehnt.

Funktionen von Google Trends:

  • Häufigkeit der Suchabfragen in einem Charts über die Zeit hinweg einsehen.
  • Häufigkeit der Nachrichten-Erwähnungen für Suchbegriff einsehen. (Derzeit nur US-Amerikanische Nachrichten.)
  • Zeitpunkt und Inhalte von Meldungen werden im Chart angezeigt.
  • Es werden die Städte, Länder und Sprachen, aus denen die meisten Suchanfragen kommen, aufgelistet.
  • Es können mehrere Suchbegriffe miteinander verglichen werden.
  • Die Daten können auf Länder und Jahre gefiltert werden.

Häufig findet man mit Google Trends nur das heraus, was man eh schon vermutet. Aber auch das hat ja seinen Wert. Hier ein Beispiel für die Suchanfragen nach "Skype" und "Google Talk":

Screenshot of Google Trends on

Ich hatte schon vormals darauf hingewiesen, dass Skype einfach die bessere Lösung ist. 🙂

Vorteile von Google Trends:

  • Präsentationen mit Banalitäten verlängern
    Das war der mit Abstand beste und treffendste Kommentar von Alexander Müller, der sagte: "Mit Google Trends kann künftig jeder Berater und Marketing-Stratege seine Präsentationen ausdehnen." Google liefert mit diesem Werkzeug tatsächlich eine Art "Alibi-Studie" für alle, die keine richtigen Zahlen gefunden haben oder suchen wollen. 🙂
  • Hilfe bei Keyword Advertising
    Für Dienstleister, die Adwords und andere Suchwort-Werbung anbieten, wird sich das Werkzeug sicher als hilfreich herausstellen.
  • Trend-Forschung
    Welche Begriffe werden häufig und welche selten verwendet.
  • SEO: Erkenntnisse über das Suchverhalten
    Man kann testen, wie Surfer eher suchen und seine eigenen Werbeaktivitäten und insbesondere Suchmaschinen-Optimierung darauf ausrichten.
  • Popularität von Personen vergleichen
    Leider reicht's zum Ego-Googeln meist nicht, weil einfach nicht genug Leute nach einem suchen. 🙂

Quellen und weiterführende Informationen:

ACHTUNG!
Unsere Blogartikel sind echte Zeitdokumente und werden nicht aktualisiert. Es ist daher möglich, dass die Inhalte veraltet sind und nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen. Dafür übernehmen wir keinerlei Gewähr.

Schreibe einen Kommentar