Wie RSS-Feeds den Suchmaschinen-Optimierern den Rang ablaufen könnten

RSS steht für Really Simple Syndication (wirklich einfache Verbreitung von Informationen). Wer heute regelmäßig Nachrichten auf seiner Website veröffentlichen benötigt einen RSS-Feed. Das ist zwar neu, aber vollkommen unstrittig.

Sogenannte Newsfeeds werden die Art und Weise, Informationen aufzunehmen in Zukunft verändern. Während heute die meisten Surfer Nachrichten über die Websites der Informationsportale wie www.spiegel.de, www.faz.net oder www.sueddeutsche.de abrufen, bieten sich heute bereits interessante Möglichkeiten der Aggregation und Personalisierung an.

Ein erster und heute zwar umstrittener aber recht etablierter Schritt sind Aggregationsportale wie news.google.de, die die Nachrichten auf den Informationsportalen bündeln und somit leichter zugänglich machen. Die Personalisierungsfunktionen sind hier jedoch noch recht überschaubar.

Sogenannte RSS-Feedreader (Software zur Aggregation von RSS-Feeds) ermöglichen das Abonnement genau der Nachrichten, die Sie interessieren. Webbasierte Dienste wie Bloglines sorgen sogar dafür, dass Ihnen nur diejenigen Meldungen angezeigt werden, die Sie bisher noch nicht gelesen haben. Ein sehr nettes Feature.

Der bedeutende Unterschied zwischen Newsfeeds inkl. Readern und Suchmaschinen ist, dass der Besucher auf einmal das Internet auf einen für Ihn überschaubares Volumen reduzieren kann. Er braucht nicht mehr abzusurfen, was sich verändert hat, sondern bekommt diese Übersicht in aggregierter, personalisierter und schnell zu erfassender Form präsentiert. Das ist im Übrigen auch ein Problem für klassische Tageszeitungen, das denen so noch nicht bewusst sein dürfte.

Warum soll ich in einer Suchmaschine suchen, wenn ich bereits alle relevanten Informationen (zumindest den Bereich "Aktuelles" und "Nachrichten" betreffend) in meinem Feedreader abrufen kann. Die Suche reduziert sich auf das Auffinden von Themen, mit denen ich mich sonst weniger beschäftige. Hier werde ich natürlich auch weniger häufig suchen.

Masternewmedia.org schreibt:

RSSTop55 - Best Blog Directory And RSS Submission Sites - Robin Good' Sharewood Tidings
If until now the world of content optimization online went under the umbrella of SEO (search engine optimization) and SEM (search engine marketing) from now it exist, at least in principle the opportunity to grow another complementary field tentatively called RSSEM (RSS search engine marketing).

Der Artikel ist sehr interessant, weil er viele Tipps zur Vermarktung von RSS-Feeds gibt.

Bei Wikipedia werden RSS-Feeds so erklärt:

RSS wird verwendet, um Artikel oder deren Kurzbeschreibungen auf Webpräsenzen (insbesondere Nachrichtenmeldungen) zu speichern und in maschinenlesbarer Form bereitzustellen. Ein sogenannter RSS-Feed oder Newsfeed (engl., etwa Nachrichteneinspeisung) besteht aus einer XML-Datei, welche nur den Inhalt – beispielsweise einer Nachrichtenseite – bereithält, aber keinerlei Layouts oder Design beinhaltet. Viele Seiten, die regelmäßig Artikel publizieren, generieren eine solche RSS-Datei mit den neuesten Artikeln und veröffentlichen diese auf ihrer Webpräsenz.

Quellen:

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6 thoughts on “Wie RSS-Feeds den Suchmaschinen-Optimierern den Rang ablaufen könnten”

  1. Es ist doch verwunderlich, dass nach weit über zwei Jahren nach Entstehung dieses Artikels RSS trotz des klar erkennbaren Nutzens noch nicht “massenkompatibel” ist. Ein großer Teil der Bevölkerung kann mit RSS immer noch überhaupt nichts anfangen. Möglicherweise scheint es noch zu umständlich. Die Eintrittsbarrieren müssten deutlich gesenkt werden. Feeds müssten noch präsenter beworben werden und die Feedreader dürften keine Insellösungen mehr sein (von daher geht iGoogle und in Mailprogramme integrierte Feedreader in die richtige Richtung). Sicherlich wäre das auch für die Freemail-Anbieter ein cooles Feature, RSS-Reader zu integrieren.

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