5 Einsatzmöglichkeiten von Atlassian Loom

Wie Loom in der Teamkommunikation seine Potenziale entfalten kann

„Okay, ich setze mal einen Termin auf!“

Nichts hat sich geändert: Auch in der Post-Pandemie-Welt, in der verteiltes Arbeiten und hybride Arbeitsmodelle fest etabliert sind, erklingt, sobald wir es mit einem halbwegs komplexen Thema zu tun haben, der habitualisierte Ruf nach einem Meeting.

Die Intention dahinter ist ja durchaus nachvollziehbar: Wenn Leute sich zusammensetzen und konzentriert über eine Frage diskutieren, entstehen oft Ideen und Lösungen. In der Theorie ist ein Meeting ein nützliches Tool. Wäre da nicht die Praxis.

Tatsächlich sind viele Meetings fürchterlich unproduktiv. Das Thema ist gar nicht für alle am Tisch wirklich relevant; häufig ist die Vorbereitung mangelhaft; Altbekanntes wird wiedergekäut, obwohl es längst dokumentiert ist; Leute beschäftigen sich nebenbei mit ihren Smartphones – und allzu oft enden Meetings nicht mit konkreten To-dos, sondern mit ein paar vagen Absichtserklärungen.

Meetings erfordern Präsenz und Fokussierung, mehrere Personen müssen sich Zeit für einen dedizierten Termin nehmen, und währenddessen ruht unsere eigentliche Arbeit. Leider stehen Aufwand und Nutzen nicht immer in einem sinnvollen Verhältnis.

Loom schließt eine kommunikative Lücke

Atlassian Loom tritt an, um die Kommunikation in Teams und über Teams hinweg effizienter zu machen, das Aufkommen an physischen und virtuellen Meetings zu verringern und Teams einen neuen asynchronen Weg des Austauschs zu eröffnen.

Was macht Loom? Ganz einfach: Das Tool ermöglicht es dir, auf Knopfdruck hochwertige Video-Recordings zu erstellen, auf denen dein Bildschirm und du selbst zu sehen sind. Diese Aufnahmen teilst du anschließend direkt mit den betreffenden Personen und/oder stellst sie zentral beispielsweise in Confluence zur Verfügung.

Vielleicht klingt das zunächst nicht besonders spektakulär. Doch auf den zweiten Blick erschließt sich das Potenzial, denn Loom füllt eine Lücke zwischen der synchronen (persönlichen) und der asynchronen (in aller Regel schriftlichen) Kommunikation. Es ist nicht nötig, sich zeitgleich gegenüber zu sitzen, und trotzdem bleiben alle Nuancen der direkten Kommunikation erhalten, mitsamt der nonverbalen Nuancen von Mimik und Gestik. Ein Loom-Video ist somit ungleich ausdrucksstärker und differenzierter als etwa ein Confluence-Kommentar.

5 Use Cases für Loom

Nun stellt sich die Frage, wann du auf Loom zurückgreifst und in welchen Szenarien das Tool seine Stärken ausspielen kann. Hier sind fünf praktische Anwendungsbeispiele.

Ideen teilen

Du hast eine Idee – beispielsweise für die Weiterentwicklung eines Produkts? Wenn du sie per Loom-Video vorstellst, kannst du ungleich mehr sagen als mit der knappen Formulierung eines Feature-Requests in Jira. Die adressierten Teammitglieder wiederum erhalten direkt Hintergrundinfos über deine Intention und den Nutzen, der dir vorschwebt, und können das Potenzial der Idee viel besser bewerten.

Hier erweist sich Loom nicht nur als nützlich, sondern kommt außerdem der menschlichen Ausdrucksfähigkeit entgegen. Viele Leute können ihren Vorstellungen und Intentionen in freier Rede nun einmal am besten Ausdruck verleihen. Doch dafür ist nicht immer ein Meeting erforderlich.

Probleme beschreiben

Gerade wenn es darum geht, ein Problem klar zu beschreiben, etwa einen Software-Bug, ist Nachvollziehbarkeit wichtig. Die adressierten Teammitglieder sollen schließlich verstehen, wovon du sprichst und wie sich das Problem äußert. Erst wenn klar ist, was nicht wie gewünscht funktioniert, kann das Team die Ursachen ergründen. Mit einer Loom-Bildschirmaufnahme kannst du direkt im betreffenden System anschaulich und anwendungsbezogen darstellen, was an welcher konkreten Stelle nicht stimmt.

Anleitungen erstellen

20 Screenshots anzufertigen und sie obendrein noch mit Anmerkungen oder Hinweisen zu versehen – das ist ein Zeitfresser ohne Gleichen. Loom bietet eine effiziente Alternative zur traditionellen Erstellung von Anleitungen und Software-Tutorials, zumal dynamisches Bewegtbild sowieso viel anschaulicher und realistischer ist als eine Reihe kommentierter Standbilder. Du nimmst den User-Pfad, den du beschreiben willst, in einem Take auf und erklärst währenddessen, was du tust und welche Besonderheiten zu beachten sind. Das Ergebnis teilst du anschließend direkt mit dem Team und bindest es in eine Confluence-Seite ein, fertig.

Dabei macht es Loom dir denkbar einfach: Wenn du dich mal verhaspelt oder verklickt hast, brauchst du die Aufnahme nicht abzubrechen. Stattdessen fährst du einfach fort und bearbeitest sie anschließend. Auf Basis des KI-generierten Transkripts kannst du die fehlerhaften Stellen ganz einfach herausschneiden.

Asynchrone Beiträge zu Meetings

Ein weiteres Meeting steht an. Du bist zwar eingeladen, aber eigentlich nur am Rande beteiligt – und dich nervt die Aussicht darauf, eine Stunde lang in einem Termin oder Call zu sitzen, obwohl du lediglich zu einem spezifischen Teilbereich etwas zu sagen hast.

Dann sei am besten konsequent und lass den Termin sausen – Loom eröffnet eine effiziente Option, um deinen Beitrag zum Thema dennoch zu teilen. Beteilige dich einfach auf asynchronem Weg in Form eines Videos, in dem du sagst, was du zu sagen hast. Dieses Video stellst du auf der Confluence-Seite zum Meeting bereit. Das spart Zeit für deine eigentliche Arbeit, ohne dass die Meeting-Runde auf deine Rückmeldung verzichten muss.

“Chef-Videos”

Wenn sich CEOs, Führungskräfte oder Leader großer Teams an die Angestellten wenden, möchten sie eine möglichst große Reichweite erzielen. Mit klassischen textbasierten News in einem Intranet gelingt das nicht immer. Ein Beitrag mit einem kompakten Video sticht hingegen eher aus der Informationsflut heraus, ist aufmerksamkeitsstärker und bietet durch die persönliche, quasi nahbare Ebene vermutlich größere Chancen, dass die Inhalte wahrgenommen werden.

Loom im skalierten Unternehmensumfeld

Das sind nur einige von vielen weiteren Möglichkeiten, schnelle Video-Recordings sinnvoll und zielführend einzusetzen und so die asynchrone Kommunikation zu fördern. Und Atlassian hat mit Loom viel vor – von der nahtlosen Integration in Jira, Confluence und Co. bis hin zur Bereitstellung erweiterter KI-Funktionalitäten.

Möchtest du mehr über Atlassian Loom erfahren – insbesondere über den sicheren skalierten Einsatz im Enterprise-Umfeld? Dann melde dich bei unserem Fachteam: Gerne kommen wir mit dir über die Chancen ins Gespräch, die die asynchrone Kommunikation mit Loom deiner Organisation eröffnet!

Weiterführende Informationen

Mit Atlassian Loom zu einer besseren Unternehmenskommunikation
Social Intranet – der logische nächste Schritt für dein Confluence-System

didit checklists for Atlassian Cloud. Präzision, Effizienz, Erfolg. Alles abgehakt. didit checklists for Atlassian Cloud. Präzision, Effizienz, Erfolg. Alles abgehakt. didit checklists for Atlassian Cloud. Präzision, Effizienz, Erfolg. Alles abgehakt.