Auf der Tools4AgileTeams-Konferenz 2023 nahm uns Johannes Sonnenholzner mit auf eine spannende Reise durch die Welt der Softwareentwicklung. Dabei ging es nicht nur um Technik – der Fokus lag auf der Kommunikation und ihrer entscheidenden Rolle. In seinem Vortrag „Organisiert um zu reden – trotz Hierarchien und Marktbeziehungen?!“ – dies war der Titel seiner Dissertation – stellte er die Frage: Ist Softwareentwicklung eigentlich ein soziologisches Problem?
Softwareentwicklung = Kommunikation? Klar, aber…
Johannes' Dissertation drehte sich nicht um den technischen Teil der Softwareentwicklung. Stattdessen untersuchte er die oft übersehene Kommunikation zwischen den verschiedenen Beteiligten, die gemeinsam entscheiden, was die Software können soll. Klingt simpel? Ist es aber leider nicht ganz. Denn bei branchenspezifischer Software treffen oft zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander: Programmierung und Fachwissen der jeweiligen Branche. Und das zu verbinden, kann eine größere Herausforderung sein, als man zunächst denkt.
Standard vs. Individualsoftware – eine Dauer-Debatte
Im Zuge seiner Forschung beleuchtete Johannes auch eine immer wieder aufkommende Frage: Setzt man auf Standardsoftware oder doch lieber auf maßgeschneiderte Lösungen? Besonders in der Energiewirtschaft, auf die sich seine Studien fokussieren, ist dieses Thema ein Dauerbrenner. Wie schafft man es, dass Abteilungen mit unterschiedlichen Interessen und Anforderungen effektiv zusammenarbeiten?
Kommunikation stärken – Konflikte lösen
Eine entscheidende Erkenntnis von Johannes’ Arbeit: Softwareentwicklung ist weit mehr als Technik – sie lebt von der Kommunikation. In Fallstudien zeigte sich, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit oft durch Abteilungskonflikte behindert wird. Hier setzt er an: Es geht darum, diese Konflikte frühzeitig zu erkennen und gezielt zu lösen. Und manchmal ist ein Mediator oder eine Mediatorin genau das, was es braucht!
Was du daraus mitnehmen kannst
Johannes’ Forschung macht deutlich: Erfolgreiche Softwareentwicklung hängt von der Kommunikation zwischen Fachabteilungen und IT ab. Neue Tools oder Standardprozesse allein reichen nicht aus – die Menschen müssen miteinander ins Gespräch kommen. Am besten funktioniert das, wenn Konflikte professionell gelöst und die richtigen Leute zusammengebracht werden.
Interessiert an den HintergrĂĽnden? Dann schau dir hier den kompletten Vortrag an:
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